Heute hatte ich ein tolles Gespräch mit einer Arbeitskollegin. Wir unterhielten uns über einen gemeinsamen Kurs und waren bald bei dem Thema Regeln, Ausnahmen und dem Umgang damit angelangt.
Im Verlauf des Gesprächs sprach sie dann über Leitplanken. Sie zeigte mit den Händen imaginäre Leitplanken und erklärte dabei, dass sie in speziellen Situationen die Leitplanken enger setzt.
Das Bild ist sehr passend, wenn es um den Umgang mit Regeln und Abmachungen geht. Und da ich mich in letzter Zeit auch sehr mit diesem Thema beschäftigt habe, ist mir im weiteren Gespräch ein anderes Bild in den Sinn gekommen.
Meine Kollegin zeigte folgendes Bild:
Ich glaube dieser Abstand der Leitplanken entspricht den meisten von uns. Das ist unsere Komfortzone. Mit diesem Abstand fühlen wir uns wohl und haben das Gefühl, von den Lernenden gemocht zu werden. Vielleicht kann man von einem Mittelwert sprechen.
Mein Bild war gerade umgekehrt:
Zu Beginn die Leitplanken enger setzen und in speziellen Situationen den Abstand der Leitplanken vergrößern. Dieses Bild entspricht generell auch nicht meiner Komfortzone. Eventuell ist diese Variante aber die effektivere. Die Art von Wegführung, die allen Beteiligten einen Mehrwert bringt.
Ich bin mir auch nicht ganz sicher, aber denkbar wär`s!
